Kap. 7: Die Demut

Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 3. Juni 2016

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  1. Die fünfte Stufe der Demut: Der Mönch bekennt demütig seinem Abt alle bösen Gedanken, die sich in sein Herz schleichen, und das Böse, das er im Geheimen begangen hat, und er verbirgt nichts.
  2. Dazu ermahnt uns die Schrift mit den Worten: „Eröffne dem Herrn deinen Weg und vertrau auf ihn!“
  3. Sie sagt auch: „Legt vor dem Herrn ein Bekenntnis ab; denn er ist gut, „denn seine Huld währt ewig.“
  4. Ebenso sagt der Prophet: „Mein Vergehen tat ich dir kund, und meine Ungerechtigkeit habe ich dir nicht verborgen.
  5. Ich sagte: Vor dem Herrn will ich gegen mich meine Schuld bekennen, und du hast mir die Bosheit meines Herzens vergeben.“

Die Regellesungen sind entnommen aus:

Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron

Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben