Kap. 7: Die Demut
Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 2. Februar 2029
- Die fünfte Stufe der Demut: Der Mönch bekennt demütig seinem Abt alle bösen Gedanken, die sich in sein Herz schleichen, und das Böse, das er im Geheimen begangen hat, und er verbirgt nichts.
- Dazu ermahnt uns die Schrift mit den Worten: „Eröffne dem Herrn deinen Weg und vertrau auf ihn!“
- Sie sagt auch: „Legt vor dem Herrn ein Bekenntnis ab; denn er ist gut, denn seine Huld währt ewig.“
- Ebenso sagt der Prophet: „Mein Vergehen tat ich die kund, und meine Ungerechtigkeit habe ich dir nicht verborgen.
- Ich sagte: Vor dem Herrn will ich gegen mich meine Schuld bekennen, und du hast mir die Bosheit meines Herzens vergeben.“
Die Regellesungen sind entnommen aus:
Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron
Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben