Kap. 4: Die Werkzeuge der geistlichen Kunst
Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 21. Januar 2016
- Die Keuschheit lieben.
- Niemanden hassen.
- Nicht eifersüchtig sein.
- Nicht aus Neid handeln.
- Streit nicht lieben.
- Überheblichkeit fliehen.
- Die Älteren ehren,
- die Jüngeren lieben.
- In der Liebe Christi für die Feinde beten.
- Bei einem Streit mit jemandem noch von Sonnenuntergang in den Frieden zurückkehren.
- Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln.
- Das sind also die Werkzeuge der geistlichen Kunst.
- Wenn wir sie Tag und Nacht unaufhörlich gebrauchen und sie am Tag des Gerichts zurückgeben, werden wir vom Herrn jenen Lohn empfangen, den er selbst versprochen hat:
- „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, hat Gott denen bereitet, die ihn lieben“.
- Die Werkstatt aber, in der wir das alles sorgfältig verwirklichen sollen, ist der Bereich des Klosters und die Beständigkeit in der Gemeinschaft.
Die Regellesungen sind entnommen aus:
Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron
Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben