Kap. 4: Die Werkzeuge der geistlichen Kunst
Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 22. Mai 2021
- Die Keuschheit lieben.
 - Niemanden hassen.
 - Nicht eifersüchtig sein.
 - Nicht aus Neid handeln.
 - Streit nicht lieben.
 - Überheblichkeit fliehen.
 - Die Älteren ehren,
 - die Jüngeren lieben.
 - In der Liebe Christi für die Feinde beten.
 - Bei einem Streit mit jemandem noch von Sonnenuntergang in den Frieden zurückkehren.
 - Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln.
 - Das sind also die Werkzeuge der geistlichen Kunst.
 - Wenn wir sie Tag und Nacht unaufhörlich gebrauchen und sie am Tag des Gerichts zurückgeben, werden wir vom Herrn jenen Lohn empfangen, den er selbst versprochen hat:
 - „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, hat Gott denen bereitet, die ihn lieben“.
 - Die Werkstatt aber, in der wir das alles sorgfältig verwirklichen sollen, ist der Bereich des Klosters und die Beständigkeit in der Gemeinschaft.
 
Die Regellesungen sind entnommen aus:
Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron
Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben
