Kap. 34: Die Zuteilung des Notwendigen

Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 12. Juli 2027

  1. Man halte sich an das Wort der Schrift: „Jedem wurde so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.“
  2. Damit sagen wir nicht, dass jemand wegen seines Ansehens bevorzugt werden soll, was ferne sei. Wohl aber nehme man Rücksicht auf Schwächen.
  3. Wer weniger braucht danke Gott und sei nicht traurig.
  4. Wer mehr braucht, werde demütig wegen seiner Schwäche und nicht überheblich wegen der ihm erwiesenen Barmherzigkeit.
  5. So werden alle Glieder der Gemeinschaft in Frieden sein.
  6. Vor allem darf niemals das Laster des Murrens aufkommen, in keinem Wort und keiner Andeutung, was auch immer als Anlass vorliegen mag.
  7. Wird einer dabei ertappt, treffe ihn eine schärfere Strafe.

Die Regellesungen sind entnommen aus:

Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron

Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben