Kap. 34: Die Zuteilung des Notwendigen
Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 12. Juli 2016
- Man halte sich an das Wort der Schrift: „Jedem wurde so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.“
- Damit sagen wir nicht, dass jemand wegen seines Ansehens bevorzugt werden soll, was ferne sei. Wohl aber nehme man Rücksicht auf Schwächen.
- Wer weniger braucht danke Gott und sei nicht traurig.
- Wer mehr braucht, werde demütig wegen seiner Schwäche und nicht überheblich wegen der ihm erwiesenen Barmherzigkeit.
- So werden alle Glieder der Gemeinschaft in Frieden sein.
- Vor allem darf niemals das Laster des Murrens aufkommen, in keinem Wort und keiner Andeutung, was auch immer als Anlass vorliegen mag.
- Wird einer dabei ertappt, treffe ihn eine schärfere Strafe.
Die Regellesungen sind entnommen aus:
Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron
Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben