Kap. 4: Die Werkzeuge der geistlichen Kunst

Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt vom 21. September 2029

  1. Die Keuschheit lieben.
  2. Niemanden hassen.
  3. Nicht eifersüchtig sein.
  4. Nicht aus Neid handeln.
  5. Streit nicht lieben.
  6. Überheblichkeit fliehen.
  7. Die Älteren ehren,
  8. die Jüngeren lieben.
  9. In der Liebe Christi für die Feinde beten.
  10. Bei einem Streit mit jemandem noch von Sonnenuntergang in den Frieden zurückkehren.
  11. Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln.
  12. Das sind also die Werkzeuge der geistlichen Kunst.
  13. Wenn wir sie Tag und Nacht unaufhörlich gebrauchen und sie am Tag des Gerichts zurückgeben, werden wir vom Herrn jenen Lohn empfangen, den er selbst versprochen hat:
  14. „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, hat Gott denen bereitet, die ihn lieben“.
  15. Die Werkstatt aber, in der wir das alles sorgfältig verwirklichen sollen, ist der Bereich des Klosters und die Beständigkeit in der Gemeinschaft.

Die Regellesungen sind entnommen aus:

Die Regel des heiligen Benedikt Herausgegeben im Auftrag der Salzburger Äbtekonferenz 1. Auflage 2006 © Beuroner Kunstverlag, Beuron

Beuroner Kunstverlag - Regelausgaben